Die berühmt-berüchtigte Challenge Roth, sogenanntes Home of Triathlon. Der Name kommt nicht annährend an die Realität heran.

10h voller Support durch Helfer, Zuschauer und Athleten. Eine Erfahrung, die jeder Triathlet mindestens einmal machen muss.

Der Tag begann etwas stressig, weil wir zeitlich knapp waren. Die Grösse des Events wurde ein wenig unterschätzt.

Dennoch konnte ich pünktlich um 06:50 ins Wasser springen und meinen langen Tag antreten. Nach gut einer Stunde wurde mir aus dem Wasser geholfen und ich musste keinen Finger krümmen um an meinen Wechselbeutel zu kommen, ja sogar mein Neoprenanzug wurde mir ausgezogen. Unvorstellbarer Support der freiwilligen Helfer.

Die Radstrecke verfügt über die perfekte Mischung aus Flachstücken, Anstiegen und Abfahrten. Und nicht zu vergessen über den weltbekannten „Solar Hill“. Ein 800m langer Anstieg bei dem die Zuschauer sich wie bei Alpe D’Huez aufstellen und dich hochpreschen (siehe Bild). Kein Wunder werden in Roth jährlich sämtliche Weltrekorde aufgestellt. Nach 4h54 beginnt der harte Teil des Rennens, der Marathon.

42.195km durch Roth und Umgebung. 42.195km und nicht einmal fühlt man sich einsam. Nicht nur aufgrund der 4‘500 Athleten, sondern umso mehr durch die unermüdliche Unterstützung der Helfer und Zuschauer. In Roth tragen dich die Supporter ins Ziel, eine unvergessliche Erfahrung.

Zwei Jahre nach meiner ersten Langdistanz (13h20min) habe ich meine Bestzeit um über 3h verbessert. 9:58:13.

Roth, see you in 2025!